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Duo Frankomanen
Die schnörkellose Sprache des Blues, die sich mit jazzigen, lateinamerikanischen und rockigen Klängen mischt, ist für die beiden Musiker Jürgen Heinz und Rainer Schmitt das kongeniale Ausdrucksmittel, um den Zuhörern die leicht melancholische Seite der fränkischen Seele nahe zu bringen.
Sie erweitern im Verlauf ihrer gemeinsamen Arbeit bald die ursprüngliche Bluesform und fügen rockige, funkige, jazzige und lateinamerikanische Elemente hinzu. Auch ein Raggae und ein „Frankenrap“ findet da seinen Platz.
Das Verbindende dieser verschiedenen Musikstile bleibt aber nach wie vor der „frängische Dialekt“. Er verleiht den Aussagen der beiden Künstler, die im „Mittelalter“ des Lebens stehen und schon einiges erlebt und zu erzählen haben, jene Glaubwürdigkeit, die kopierte Originale, zudem noch oft in englischer Sprache, so häufig vermissen lassen.
Die beiden sind Urfranken,die wissen, wie sich die Welt der kleinen Missgeschicke, der verkorksten oder gelungenen Beziehungen, der mehr oder minder bitteren Lebensweisheiten in der fränkischen Sprache und Denkweise widerspiegelt: deftig, direkt, unverblümt und voller Galgenhumor, ab und zu freilich auch mit zarten Tönen. Ein berauschender Abend! Garantiert.
Jürgen Hainz alias Tscheinz
(Gesang, Gitarre, Bluesharp), echter Karlstädter aus Unterfranken, Jahrgang 62, Autodidakt. Den Blues hat er mit der Muttermilch eingesogen.
Rainer Schmitt
(Saxophon, Gitarre), ebenfalls Karlstädter, Jahrgang 52.
Er studierte Klassische Gitarre in Würzburg und unterrichtet nun seit über 20 Jahren Gitarre, E-Gitarre und E-Bass an der Musikschule Karlstadt. |
